Miteinander auf der Jagdmesse
Die Jagd ist heutzutage ein durchaus kontrovers diskutiertes Thema zwischen den Befürwortern und ihren Gegnern. Regelmäßig prangern Tierschützer die Jagd und die Jäger an.
Unsere Vicky Müller-Toùssa von Miteinander hat sich für Sie zusammen mit Clemens Schmid auf einer Jagdmesse umgeschaut und Jäger befragt, wie auch den Präsidenten vom Bayerischen Jagdverband e. V. kennengelernt und sich mit dem Vorsitzenden der Bayerischen Jagdaufseher e. V. über Jagdbrauchtum und Jagdethik unterhalten. Aber sehen Sie selbst.
Denn die Jagd ist so alt wie die Menschheit selbst.
In der Steinzeit war die Jagd für die Menschen überlebenswichtig. Im Mittelalter gehörte die Jagd zu den bevorzugten Vergnügungen der adligen Herrscherhäuser. Dem Bauer war es zudem untersagt zu jagen. Tat er dies trotzdem, um seine Familie ernähren zu können, galt er als Wilderer und wurde zum Tode verurteilt.
Heute gilt die Jagd als Sport oder als Hobby, ist weiterhin für viele ein Statussymbol, denn viele Jäger hängen sich die Köpfe ihres erlegten Tieres als Jagdtrophäe an die Wand. Doch wie schaut’s mit den Aufgaben des Jägers aus und mit dem Tierwohl?
So braucht es die Jäger, damit sich einzelne Wildtiere nicht zu stark vermehren und dem Wald oder den Feldern Schaden zufügen. Die Augen drauf haben der Bayerische Jagdverband und die Bayerischen Jagdaufseher.
Das alles (wann, was, wieviel und wo gejagt werden darf) regelt übrigens der Gesetzgeber. Auch ist vorab der Jagdschein zu erwerben, der den Beinamen „grünes Abitur“ trägt.