Eichstätt
Studie "Für ein gutes Familienleben" in Eichstätt vorgestellt
Im Sommer 2022 wurde im Landkreis Eichstätt eine Umfrage bei Eltern und Anbietern von Familienbildungsangeboten durchgeführt. Die Ergebnisse sollen helfen, den Landkreis noch familienfreundlicher zu gestalten und die Familien vor Ort zu stärken. Ziel ist es, dass am Ende sogenannte Familienstützpunkte entstehen.
Im letzten Herbst hat der Landkreis Eichstätt seine FamilienApp gestartet. Dort sind Informationen für Eltern mit Kindern in unterschiedlichen Altersgruppen gebündelt zusammengefasst. Nun will der Landkreis aber noch familienfreundlicher werden. Langfristig sollen sogenannte Familienstützpunkte entstehen.
Um herauszufinden, wie genau die Bedürfnisse und Wünsche von Eltern und Einrichtungen aussehen, hat das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft im letzten Sommer eine Befragung durchgeführt. Das ZFG ist eine Forschungseinrichtung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Insgesamt wurden Angaben von 78 Einrichtungen und rund 5.600 Eltern ausgewertet.
Eltern aus dem Landkreis Eichstätt, die kein Deutsch sprechen, konnten online in einer anderen Sprache abstimmen. Bei der Stichprobe hatten die meisten Familien zwei oder drei Kinder. Am Ende waren sich die meisten Eltern einig, welche Angebote sie sich wünschen.
Die Ergebnisse der Studie sollen jetzt verwendet werden, um sogenannte Familienstützpunkte zu etablieren. Das erarbeitete Rahmenkonzept soll im nächsten Schritt im Jugendhilfeausschuss präsentiert werden.
Bestehende Angebote, wie die FamilienApp, sollen auch weiterhin genutzt werden. Dort könnte in Zukunft auch eine Liste der Familienstützpunkte zu finden sein.
Aktuell sei der Landkreis Eichstätt laut Hecht bereits ein gutes Beispiel für eine familienfreundliche Region. Durch Familienstützpunkte könnte die Ausgangslage in Zukunft nochmals verbessert werden.