Denkendorf
Start der Diplodocus-Präparation
Ein Prachtexemplar eines Diplodocus
27 Meter lang, 16 Tausend Kilo schwer und 156 Millionen Jahre alt.
Die Knochen des größten Diplodocus-Skeletts Europas mit eben diesen Maßen sind im Dinosaurier Museum Altmühl Denkendorf eingetroffen.
Das Skelett wurde in einer Indianer-Stamm-Region in Wyoming geborgen.
Deswegen wurde der Dinosaurier „Shoshone“ getauft.
Die Uhrzeitwerkstatt wurde extra für die Präparation gebaut und heute in Betrieb genommen.
Hier wird „Shoshone“ in den kommenden Monaten von Experten präpariert und Stück für Stück aus den sog. Jackets herausgenommen.
Alle freigelegten Knochen des Skeletts werden anschließend als 3D Modell hochauflösend eingescannt.
So können auch andere Forscher neue Erkenntnisse gewinnen, ohne die Knochen bewegen zu müssen.
Um den Diplodocus dann ausstellen zu können bauen Spezialisten ein besonderes Gerüst.
In 1500 Arbeitsstunden wird es aus Hochpräzisionsstahl mit Rundrohren gefertigt.
Durch die spezielle Bauweise des Gerüsts kann das schwere Skelett trotzdem bewegt werden.
Das angelegte 3D Modell hat aber noch einen weiteren Vorteil:
Denn es werden meistens nur zwischen 10 bis 70 Prozent aller Knochen eines Skeletts gefunden.