Miteinander reden über einen späteren Schulbeginn 1/2
Dass sich die Schlafgewohnheiten (Biorhythmus) im Jugendalter verändern, ist bekannt. Ihre Einschlafphase verschiebt sich deutlich in die Nacht hinein, während ihr Schlafbedürfnis von der Länge her unverändert bleibt. So mühen sich jeden Morgen in Deutschland Tausende von Teenagern müde in die Schule. Denn der Unterricht beginnt in Deutschland vielerorts nach wie vor um 8:00 Uhr. Trotz wiederholter Pro- und Kontra-Diskussionen zum späteren Schulbeginn hat sich in den letzten Jahrzehnten jedoch kaum etwas verändert. Dabei verbietet das Schulgesetz eine Anpassung des Schulbeginns auf den Biorhythmus der Jugendlichen nicht. Im Gegenteil, die Entscheidungsmacht obliegt der Schule selbst. Was sich Schüler diesbezüglich wünschen und wie von Seiten der Lehrer und Schulleiter auf die Jugendlichen eingegangen wird, darüber berichten in einem Zweiteiler Vicky Müller-Toùssa (unsere Frau fürs Miteinander) zusammen mit Lena Prinz, Lea Egner, Alexander Loschinski und Sebastian Neuhauser.