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      Eichstätt

      Internationaler Phänologischer Garten an der KU eröffnet

      Auf dem Campus der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt gibt es seit kurzem einen sogenannten Phänologischen Garten. Damit gibt es europaweit jetzt insgesamt 61 solcher Gärten. Die verteilen sich von Finnland bis Portugal auf viele verschiedene Länder.  Auch in Eichstätt geht es jetzt darum, durch genaue Beobachtung der Pflanzen möglichst viele Daten zu sammeln.

      Regenjacken und Schirme waren griffbereit – doch am Ende hat die Sonne auf die frisch gepflanzten Setzlinge geschienen. Eröffnet wurde der neue internationale phänologische Garten in Eichstätt im Bereich neben der Zentralbibliothek. Mithilfe von Pflanzenklonen sollen hier in Zukunft unter anderem die Auswirkungen des Klimawandels auf die Pflanzenwelt untersucht werden.

      Die Lehre der Phänologie dreht sich um periodisch wiederkehrende Wachstums- und Entwicklungserscheinungen. Im Bereich der Pflanzenwelt sind das zum Beispiel die Blüte oder die Blattentwicklung. Diese Art der Forschung passe laut KU-Präsidentin Gabriele Gien perfekt nach Eichstätt.

      Außerhalb von Eichstätt gibt es noch 60 weitere solcher Gärten, die aktuell aktiv sind. Für jeden Garten werden jährlich Daten über die einzelnen Baumarten gesammelt. Am Ende soll der Phänologische Garten in Eichstätt auch für die Lehre vor Ort genutzt werden.

      Im Laufe der Zeit werden in dem Garten in Eichstätt bestimmt noch weitere Baumarten dazukommen. Bisher sind hier aktuell vor allem verschiedene Waldbaumarten zu finden.

      Bei der offiziellen Eröffnung des Gartens haben die KU-Präsidentin und die zweite Bürgermeisterin jeweils eine Forsythie geschenkt bekommen. Jetzt geht’s also darum, dass die beiden Frauen ihren grünen Daumen unter Beweis stellen.

      Und hoffentlich geht es auch den Bäumen im phänologischen Garten in Zukunft gut. Dann können die Projektverantwortlichen und Studierenden der KU in ein paar Jahren auf viele wissenschaftliche Daten zurückgreifen.

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