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      Ingolstadt

      Ausstellung „Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas"

      Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas

      Der Nationalsozialismus forderte unzählige Opfer. Eine dieser Opfergruppen sind die Zeugen Jehovas. Sie wurden verfolgt, verhaftet und ermordet – auch in Ingolstadt. Diesen Sonntag eröffnet die Ausstellung „Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933 – 1945“. Das Ingolstädter Stadtmuseum lädt alle Interessierten ein, die Ausstellung vom 07. Juli bis zum 20. Oktober zu besuchen.

       

      Ernste Bibelforscher

      So bezeichneten sich damals die Zeugen Jehovas. Aus der Überzeugung an ihren Glauben widersetzten sie sich dem Nationalsozialistischen Regime. Vollkommen gewaltlos, mithilfe von publizierten Protestschriften. Diese Schriften sind ein Themenschwerpunkt der Ausstellung. Entwickelt wurde sie vom NS-Dokumentationszentrum München und Kurator Christoph Wilker.

       

      Widerstand

      In Bayern wurde die religiöse Gruppe bereits 1933 verboten – im gesamten deutschen Reichsgebiet zwei Jahre später. Die Ablehnung des NS-Regimes und die Proteste dagegen machten die Zeugen Jehovas zu Verfolgten. Ihren Widerstand bestraften die Nationalsozialisten mit ganzer Härte. So haben sich alle Zeugen Jehovas – auf der ganzen Welt – zusammengeschlossen. Durch ihre Schreiben haben sie auf die NS-Verbrechen aufmerksam gemacht. Auch in Ingolstadt fanden massive Verhaftungswellen durch die Proteste statt. Das Ingolstädter Projektteam „Die Opfer des Nationalsozialismus in Ingolstadt“ hat die Wanderausstellung um zwei Tafeln ergänzt.

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