Arnsberg
Angst vor Felsstürzen im Kipfenberger Ortsteil Arnsberg
Im Kipfenberger Ortsteil Arnsberg dreht sich aktuell alles um den steilen Dolomitfelsen, der hoch über dem Ort aufragt. Ein aktuelles Gutachten hat jetzt ergeben, dass die Marktgemeinde innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre mit einem Felssturz rechnen muss. Um das Risiko einzudämmen soll das Projekt Felssicherung so schnell wie möglich beginnen.
Vom Altmühlufer aus betrachtet hat der Felsen über Arnsberg eine Höhe von 130 Metern. Immer wieder hat es hier in der Vergangenheit bereits Felsstürze gegeben und noch immer ist diese Gefahr nicht gebannt. Innerhalb der nächsten Monate will die Marktgemeinde Kipfenberg, zu der der Ortsteil Arnsberg gehört, ein Planungsbüro für das Projekt Felssicherung finden. Verantwortlich für diesen Schritt ist ein vorausgegangenes Gutachten.
Aktuell läuft die Ausschreibung nach einem Planungsbüro, das die Felssicherung begleiten wird. Damit soll der Ort langfristig vor weiteren Felsstürzen geschützt sein. In der Vergangenheit haben sich bereits immer wieder kleinere Teile aus dem Berg gelöst.
Ähnlich wie bereits an anderen Stellen rund um Arnsberg soll die Felssicherung durch einen Zaun erfolgen. Für den Aufbau wird voraussichtlich ein Hubschrauber zum Einsatz kommen.
Die Bürgerinnen und Bürger in Arnsberg seien sich laut Ortssprecher Partsch der Gefahr bewusst. Das größte Problem sei, dass niemand vorhersagen kann, wann genau der nächste Felssturz stattfinden wird.
Weil der Markt Kipfenberg Eigentümer des Grundstücks ist, von dem das Risiko eines Felssturzes ausgeht, müsste grundsätzlich die Gemeinde für die Finanzierung der Felssicherung aufkommen.
Nach aktuellem Stand würde die Felssicherungsmaßnahme ungefähr Anfang 2026 fertig sein. Dann soll die Gefahr in Arnsberg endlich gebannt sein.