Ingolstadt
Angestaubte Bücher? Schon lange nicht mehr!
Verwandlung
In einer Bibliothek gibt’s Bücher – leitet sich ja auch vom altgriechischen Wort biblion- theke / der Buchbehälter ab. Während sich am Wort über die Jahrhunderte wenig geändert hat, hat sich der Inhalt der Regale dagegen stark verändert. Bücher sind zwar immer noch dort, aber ihr Anteil schrumpft. An der THI gibt es inzwischen doppelt so viele digitale wie Print-Bestände. Ob wissenschaftliche Sammlung oder öffentliche Bücherei – das Lesen hat einen neuen Stellenwert bekommen und auch KIs spielen eine immer größere Rolle. Vor allem die Gen Z und alpha haben einen ganz anderen Bezug dazu als ihre Eltern. Und genau das ist auch Gesprächsstoff beim bayerischen Bibliothektag an der THI bis morgen.
Nachhaltig
Und dann gibt es da noch eine ganz andere Richtung: In Augsburg gibt es eine Bibliothek der Dinge. Von Rehrücken-Bratform bis zur Nähmschine kann man dort (nicht-alltägliche) Alltagsgegenstände ausleihen. Auch das ist eine Form von Nachhaltigkeit und Wissensaustausch, die es so in Ingolstadt noch nicht gibt.
Die Bibliotheken – auch von KU und THI – stehen übrigens jedem während der regulären Öffnungszeiten offen.