Gaimersheim
30 Jahre Caritas-Markt in Gaimersheim
Seit mittlerweile 30 Jahren gibt es den Caritas-Markt. Angefangen hat das Projekt in Ingolstadt, mittlerweile steht der Markt auf Gaimersheimer Grund. In der Einrichtung können Menschen, die arbeitslos sind, wieder in der Arbeitswelt Fuß fassen. Gleichzeitig soll das Sperrmüllaufkommen in der Region durch Wiederverwendung gebrauchter Waren reduziert werden.
Die Girlande anlässlich des 30-jährigen Jubiläums hängt noch. Die Feierlichkeiten selbst sind im Caritas-Markt in Gaimersheim aber abgeschlossen. Ob Puppen, Geschirr oder auch Elektrogeräte – alle Gegenstände hier haben eine Sache gemeinsam: Sie alle sind Spenden und werden für etwa 10-20 Prozent des geschätzten Originalpreises weiterverkauft.
Obwohl der Caritas-Markt mittlerweile im Gaimersheimer Gewerbegebiet zu finden ist, beginnt die Geschichte der Einrichtung in Ingolstadt. Los ging es 1993 auf 1.000 Quadratmetern Fläche mit fünf Beschäftigten.
Mittlerweile packen knapp zwanzig Mitarbeiter im Caritas-Markt mit an. Fast die halbe Belegschaft besteht aus Menschen, die zunächst von der Caritas betreut wurden, weil sie zum Beispiel über längere Zeit hinweg arbeitslos waren. Um diesen Menschen eine neue Perspektive zu geben, kooperiert die Caritas mit dem Sozialdienst und den Jobcentern der Region.
Die Verantwortlichen bei der Caritas freuen sich, dass es den Markt mittlerweile schon seit 30 Jahren gibt. Denn die ursprünglichen Planungen waren befristet.
Seit 2006 gibt es einen eigenen Verkaufsbereich für Kleidung, seit 2007 einen Büchermarkt. Auch für die Zukunft wünschen sich die Verantwortlichen, dass der bisherige Erfolg bestehen bleibt.
Aktuell gibt es pro Tag etwa 300 Anlieferungen. Auch ca. 300 zahlende Kunden kaufen täglich im Caritas-Markt ein. Damit die Vielfalt des Marktes auch in Zukunft erhalten bleibt, wünschen sich die Verantwortlichen auch weiterhin viele Spender.