Mo, 12.02.2024 , 15:11 Uhr

Eichstätt

Korktaschen füllen ehemaligen Leerstand

Viele Innenstädte in Deutschland sind von Leerständen geprägt. Auch Eichstätt ist da keine Ausnahme. Mit verschiedenen Leergut Projekten will die Stadt dem aber nun entgegenwirken. Das Neuste davon ist seit Anfang Dezember in der Ostenstraße zu finden. Diana Kreitmayr hat sich dort den Traum von ihrem eigenen Laden erfüllt, in dem sie unter anderem selbst gemachte Korktaschen verkauft.

Neben Taschen sind im Laden von Diana Kreitmayr auch Schmuck oder Geldbeutel zu finden. All diese Gegenstände haben eines gemeinsam: das Material Kork. Zusammen mit ihren Waren ist Diana Ende vergangenen Jahres in eine leerstehende Ladenfläche in der Eichstätter Ostenstraße gezogen. Inzwischen hat sie dem Geschäft Leben eingehaucht. Zu den Korktaschen ist sie aber eher zufällig gekommen.

Erstmal musste sie dafür das Nähen lernen, dann hat sie angefangen, ihre Taschen auf verschiedenen Märkten zu verkaufen. Als das gut funktioniert hat, wollte Diana schließlich den Weg in die Selbstständigkeit wagen.

In Zusammenarbeit mit Beate Michel von der Stadt Eichstätt hat Diana sich für den Laden entschieden. Nun ist sie Teil der sogenannten Leergut-Projekte, mit denen die Stadtverwaltung Leerstände in der Domstadt wieder beleben möchte. Dabei gibt es eine finanzielle Förderung für die neuen Ladeninhaber.

Die Förderung hat Diana den Einstieg in die Selbstständigkeit enorm erleichtert. Nach den ersten Monaten ist aber noch Luft nach oben.

Insgesamt ist der Laden von Diana das 35. Leergut-Projekt in der Domstadt. Im vergangenen Jahr hat die Stadt sechs solcher Projekte erfolgreich umgesetzt.

Für Diana heißt es jetzt weiterarbeiten, damit sie sich auch über die ersten Zuschüsse hinweg eine Existenz in Eichstätt aufbauen kann.

Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, wird sich in den nächsten Monaten herausstellen. Bis dahin wird Diana auch weiterhin ihre selbstgemachten Taschen nähen.

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