Das Konzept zum geplanten Flutpolder in Großmehring wurde bereits 2003 vorgestellt. Seitdem wird das Bauvorhaben in der Gemeinde diskutiert. Denn der Gemeinderat lehnt den Bau des Polders noch immer ab. Im nächsten Schritt sollen vor Ort die Baugrunderkundungen beginnen.
Sowohl das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt, als auch die Bürgerinitiative, die gegen den Bau des Polders ist, haben die maximale Höhe des Wasserspiegels im geplanten Flutpolder berechnet.
Laut Martin Meyer, dem Leiter des Ingolstädter Wasserwirtschaftsamtes, sei der Wasserspiegel der BI zwischen 90 cm und 1,45 Meter zu hoch.
Für die Verantwortlichen der Bürgerinitiative steht fest: Sollte sich herausstellen, dass bei ihren Messungen ein Fehler passiert ist, werden die aufgehängten Schilder berichtigt werden. Dennoch würde auch eine Korrektur des Wasserspiegels nichts an der Meinung der Projektgegner ändern.
Die nächsten Schritte bei der weiteren Bauplanung sind 170 Bohrungen, die im geplanten Polderbereich stattfinden sollen. Diese sollen bis Mitte 2023 abgeschlossen werden. Hinter diesen Arbeiten stecken die sogenannten Baugrunderkundungen.