Deutschlandweit mussten in den letzten Monaten immer mehr Unverpacktläden schließen. Auch der Unverpacktladen „Einfach So“ in Eichstätt kämpft derzeit um seine Existenz. Im Dezember wurde das vorläufige Insolvenzverfahren eingeleitet, nun sucht das Team dringend einen Investor. Falls keiner gefunden wird, muss der Laden Ende Januar schließen.
Der Eichstätter Unverpacktladen „Einfach So“ ist momentan noch zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet. Einige Bestandteile des Sortiments sind leer und vorerst werden nicht alle davon wieder aufgefüllt werden. Denn ob der Unverpacktladen auch weiterhin in Eichstätt bestehen bleiben wird, hängt davon ab, ob bis Ende Januar ein Käufer gefunden wird.
Auffällig war der Umsatzrückgang im Sommer. Nachdem das Team von „Einfach So“ im April noch unbesorgt den zweiten Geburtstag des Unverpacktladens feierte, kam im Sommer ein großer Einbruch.
Insgesamt war es vermutlich eine Kombination von vielen verschiedenen Faktoren, warum im Sommer weniger Menschen als sonst im Eichstätter Unverpacktladen eingekauft haben. In den letzten Wochen hat sich aber gezeigt, dass viele Kunden immer noch Interesse am Geschäftskonzept haben. Gegenüber ihrer Kundschaft hat das Team das Thema Insolvenz von Anfang an offen kommuniziert.
Damit ein nachhaltiger Einkauf auch weiterhin möglich ist, braucht der Eichstätter Unverpacktladen einen Investor. Neben Einrichtung und Stammkundschaft würde auch das bisherige Team weiterhin zur Verfügung stehen. Wer sich von dieser Aufgabe angesprochen fühlt, sollte aber nicht zögern. Denn bis Ende Januar muss ein Käufer gefunden sein – andernfalls muss der Unverpacktladen in Eichstätt schließen.
Alle Mitarbeiter hoffen, dass sich bis Ende Januar ein Käufer findet. Denn nachdem das Sortiment in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut wurde, hat Petra Schmidt viele weitere Ideen, was es im Eichstätter Unverpacktladen noch geben könnte. Und vielleicht haben das Team und die Kunden ja Glück und es kann auch ab Februar weiterhin „Einfach So“ in Eichstätt eingekauft werden.