Fr, 02.02.2024 , 14:58 Uhr

Ingolstadt

Die Stadt zieht Bilanz - Wie gut kommen die Kälte-Iglus an?

Obwohl der Februar bereits begonnen hat, sind die Temperaturen in Ingolstadt immer noch recht frostig. Aber wo finden Menschen ohne Wohnung Unterschlupf, wenn es kalt ist? Ingolstadt bietet den Obdachlosen seit Kurzem sogenannte Kälte-Iglus an. Diese sollen Unterkühlungen oder Erfrierungen verhindern.

Auf den ersten Blick wirken sie nicht gerade groß. Sie sind circa zwei Meter lang und etwas mehr als schulterbreit. Sie sehen aus wie silberne Röhren und besitzen eine ebene Liegefläche. Die Rede ist von den neuen Kälteiglus, die seit fast 3 Wochen in Ingolstadt aufgebaut sind.

Aus den unterschiedlichsten Gründen scheuen sich viele, die Sammelunterkünfte der Stadt anzunehmen. Etwa weil Hunde nicht erlaubt sind, oder auf Grund des ständigen Kontaktes mit anderen. In den Kälteiglus werden zwar keine Schlafsäcke, Decken oder Getränke zur Verfügung gestellt, die Obdachlosen können dort aber zumindest die Nächte gut überstehen. Im Vergleich zu Zelten bieten die Iglus einige Vorteile.

Bisher stehen den Obdachlosen zwei Schlafkabinen zur Verfügung. Zu finden sind sie in der Nähe des Volksfestplatzes. Aus mehreren Gründen hat man sich ganz bewusst für diesen Standort entschieden. Bisher haben die Obdachlosen die Schlafkabinen aber eher selten genutzt. Die Stadt gibt als Grund den vergleichsweise niedrigen Komfort der Iglus an.

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