Im September und Oktober findet bei uns in der Region die Apfelernte statt. So auch am Canisiushof bei Theissing. Dort sind die Erntehelfer gerade mit den letzten Bäumen beschäftigt. Im Vergleich zu 2022 fällt die Apfelernte heuer aber schlechter aus.
Die meisten Äpfel haben es inzwischen in eine der vielen Kisten geschafft. Insgesamt gibt es auf dem Hof von Johannes Schmid knapp 15 – 17.000 Apfel- und Birnbäume. Jedes Jahr im September beginnt die Ernte der beiden Obstsorten. Generell ist die Familie Schmid mit der diesjährigen Ernte zufrieden – im Vergleich zu 2022 gibt es heuer aber weniger Äpfel.
Der trockene Sommer sei laut Schmid aber nicht schuld an der geringeren Ernte. Das nasse Frühjahr hingegen habe für viele kleine Äpfel gesorgt. Unabhängig vom Wetter sei es laut Schmid wichtig, dass die Bäume das ganze Jahr über im Gleichgewicht sind.
Die Ernte selbst stemmen Schmid und seine Familie aber nicht selbst. In der Hauptsaison haben sie bis zu acht Helfer auf dem Hof. Im Moment sind es noch fünf.
Bei der Ernte müssen Schmid und seine Helfer aber auf die verschiedenen Sorten aufpassen. Denn auf dem Hof gibt es insgesamt zehn unterschiedliche Sorten, die alle ein bisschen anders sind.
Voraussichtlich werden die Helfer diese Woche mit der Apfelernte fertig. Dann geht’s für die Äpfel weiter zur nächsten Station, die sich ebenfalls auf dem Hof befindet.
Einige der Äpfel werden nach dem Einlagern aber nicht verkauft, sondern noch auf dem Hof selbst zu Apfelsaft gepresst.
Nach der Apfelernte sind alle Obstsorten auf dem Canisiushof abgeerntet. Los geht’s dann wieder im Frühjahr.
Auf den Bauernmärkten in der Region gibt’s die Äpfel von Familie Schmid aber fast das ganze Jahr über. Damit auch nächstes Jahr wieder viele Äpfel wachsen, will Johannes Schmid nach Abschluss der Ernte noch die Triebe der Bäume stärken.